Hamburger Rettungsdienst oft zu spät: Nur 56% der Einsätze innerhalb der vorgesehenen Zeit erreicht

Hamburger Rettungsdienst oft zu spät: Nur 56% der Einsätze innerhalb der vorgesehenen Zeit erreicht

Hamburgs Rettungsdienst kommt häufig zu spät. Dies geht aus einer Senatsantwort auf eine Kleine Anfrage von Sami Musa von der FDP hervor. So konnten in Hamburg nur 56 Prozent der Einsätze innerhalb der vorgesehenen acht Minuten erreicht werden. Grund für die häufigen Verspätungen ist offenbar, dass Rettungsfahrzeuge immer wieder nicht besetzt werden können. Vom Senat werden diese Ausfälle genau dokumentiert. Am häufigsten war ein Rettungswagen der Malteser in Volksdorf betroffen, der im laufenden Jahr, meistens wegen Personalmangel, ganze 522 Mal ausfiel. Die Feuerwehr Hamburg erklärt die Verspätungen damit, dass „In weiten Teilen des Bundesgebiets die Zielvorgabe im Bereich der Notfallrettung durch Rettungswagen zwölf Minuten oder gegebenenfalls bis zu 15 Minuten beträgt. Demgegenüber wird in Hamburg im Rahmen der Haushaltskennzahlen ein Zielwert von nur acht Minuten angesetzt. Bei Zugrundelegung einer Hilfsfrist von zwölf Minuten läge die Erfüllungsquote für Notfalleinsätze mit Rettungswagen im Zeitraum vom 1. bis zum 3. Quartal 2024 in Hamburg bei 93 Prozent.“ Der Bezirk Wandsbek ist von diesem Ziel besonders betroffen. In gerade einmal knapp 40 Prozent der Fälle kam der Rettungsdienst pünktlich. Wegen solchen Ausfällen mussten betroffene Organisationen insgesamt 314.000 Euro Strafzahlungen leisten.

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