Hamburg erreicht Naturschutzziel – Stadt bleibt grün

Hamburg erreicht Naturschutzziel – Stadt bleibt grün

Hamburg hat 2024 wichtige Ziele im Rahmen des „Vertrags für Hamburgs Stadtgrün“ erreicht. Wie die Umweltbehörde am Dienstag mitteilte, sind inzwischen zehn Prozent der Stadtfläche als Naturschutzgebiete ausgewiesen – mehr als in jedem anderen Bundesland. Möglich wurde das unter anderem durch die Erweiterung bestehender Gebiete wie der „Kirchwerder Wiesen“ und die Ausweisung der „Vollhöfner Weiden“ als neues Schutzgebiet.
Zudem wurden zahlreiche Grünflächen aufgewertet, etwa durch Maßnahmen zur Förderung der Artenvielfalt und durch neue Kompensationsprojekte. Sichtbare Ergebnisse für die Hamburger sind unter anderem ein neuer Spielplatz am A7-Deckel in Stellingen und eine Skateanlage in Hamburg-Nord.
Ein digitales Versiegelungsmonitoring auf Basis von KI soll künftig helfen, Flächenversiegelung präziser zu erfassen. Erste Zahlen zeigen: 2020 waren rund 31 Prozent der Stadtfläche versiegelt. Eine Entsiegelungsstrategie ist in Vorbereitung.
Der „Vertrag für Hamburgs Stadtgrün“ war 2019 nach einer Volksinitiative des NABU in der Bürgerschaft beschlossen worden. Seitdem arbeiten über 20 städtische Akteure an seinem Erhalt und Ausbau, mit Erfolg, wie Hamburgs zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank betont.