Einigung zwischen GDL und Deutscher Bahn

Einigung zwischen GDL und Deutscher Bahn

Bahnreisende können aufatmen. Wie die Lokführergewerkschaft GDL und die Deutsche Bahn am Montagabend mitgeteilt haben, ist nach monatelangen Tarifstreit eine Einigung erzielt worden. Am Dienstagvormittag wurden die genauen Details des neuen Tarifvertrags vorgestellt. Dabei zeigt sich, dass die von Claus Weselsky lang geforderte 35 Stunden Woche bei vollem Lohnausgleich durchgesetzt werden konnte. Ab Anfang 2026 wird die Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich auf 37 Stunden abgesenkt. Die Beschäftigten werden dabei gefragt ob sie diesen Schritt mitgehen möchten. Bis 2029 wird die Arbeitszeit schrittweise weiter abgesenkt. Lokführer, die trotzdem für 40 Stunden arbeiten wollen, können dies für 2,7 Prozent mehr Lohn pro Arbeitsstunde tun. Auch in Sachen Gehalt haben sich die Parteien geeinigt. So bekommen die Beschäftigten rückwirkend zum 1. November 2023 für 26 Monate eine Gehaltserhöhung von 420 Euro pro Monat, sowie ein Inflationsausgleich von 2.850 Euro. Somit waren die 6 Tarifauseinandersetzungen seit Beginn des Konflikts im November 2023, die zu den Bahnstreiks, führten erfolgreich. Und auch für die Bahnreisenden hat die jetzige Einigung eine gute Nachricht. So gesteht die GDL eine Friedenspflicht bis Ende Februar 2026 ein. Dadurch wird es bis zu diesem Zeitpunkt keine Streiks bei der Bahn geben.

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